Vernetztes Fahren – neues E-Mobilityprojekt

Neues E-Mobilitätsprojekt erforscht die innovative Verknüpfung von Angeboten und Diensten der Elektromobilität

Vernetzt und elektrisch – so könnte man den Stadtverkehr der Zukunft beschreiben. Durch den Einsatz von Elektro-Bussen oder -Autos und Pedelecs (E-Fahrrädern) ist ein rein elektrisches Vorankommen keine Illusion mehr. Das DAI-Labor der Technischen Universität Berlin arbeitet zusammen mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft in dem Projekt „Erweiterte und adaptive Elektromobilitätsdienste: Technologie, Entwicklung, Bereitstellung“ seit Juni 2013 an einer Lösung für die Vernetzung verschiedener Angebote der Elektromobilität. Beispielsweise soll sich ein Nutzer oder eine Nutzerin durch eine Smartphone-App eine individuelle Route der Elektromobilität mit verschiedenen Verkehrsmitteln zusammenstellen können.

Dabei sollen nicht nur E-Mobilitätsdienste, wie zum Beispiel e-Carsharing und Pedelec-Verleih miteinander vernetzt werden, sondern auch weitere Daten- und Informationsdienste, wie etwa Abrechnungssysteme, kompatibel gestaltet werden. Möglichst viele Angebote von Diensten der E-Mobilität sowie der Daten- und Informationsdienste sollen dann für den Nutzer und die Nutzerin durch eine Applikation verfügbar und jederzeit abrufbar sein. Somit erhalten Anwender über eine einzelne Anwendung alle nötigen Informationen, können Reservierungen und Buchungen insbesondere für Ladesäulen, Elektromobile und Pedelecs vornehmen sowie Ihre Abrechnungen einsehen.

Neben dem DAI-Labor arbeiten in dem Projekt des Internationalen Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg Orga Systems GmbH, BOSCH Software Innovations GmbH und InnoZ (Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH) sowie die BVG (Berliner Verkehrsgesellschaft) und DB FuhrparkService GmbH als Partner zusammen. Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO verantwortet die Koordination des Internationalen Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg.
Das Internationale Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg wird von der Bundesregierung sowie den Ländern Berlin und Brandenburg für die Dauer von drei Jahren im Rahmen der Schaufensterinitiative des Bundes gefördert. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Mio. € bereit. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt.

Projektkontakt
Johannes Fähndrich
...
Fon +49 (0) 30/314 -74 034
Fax +49 (0) 30/314 -74 003 

Pressekontakt
Claudia Hodurek
...
Fon +49 (0) 30/314 -74 016
Fax +49 (0) 30/314 -74 003